Der Sächsische Holzschutzverband entstand aus dem ehemaligen Arbeitskreis Holz- und Bautenschutz der Kammer der Technik (KDT). Dessen Aufgabe bestand darin, die staatlich zugelassenen Fachleute und Sachverständigen für Holzschutz regelmäßig weiterzubilden. Nur mit nachgewiesener Weiterbildung wurden die Zulassungen fortgeschrieben. Dieses "Qualitätssicherungssystem" sollte unter den Bedingungen der Marktwirtschaft fortgeführt werden. Nach der Gründung des Verbandes durch einige aktive Mitglieder des Arbeitskreises wie Gottfried Schmucker, Harry Haustein, Erich Künzelmann und andere im Herbst 1991 fand am 28. März 1992 in Dresden die offizielle Gründungsversammlung des "Sächsischen Verbandes der anerkannten Holzschutzfachleute und Sachverständigen e.V." statt.
Der überwiegende Teil der zugelassenen Holzschutzfachleute und Sachverständigen trat dem Verband bei und es entwickelte sich von der ersten Stunde an ein aktiver Fachverband, der mit Weiterbildungen, Tagungen, Seminaren und je nach den Gegebenheiten auch mit schriftlichen Informationen seine Mitglieder über aktuelle Aspekte des Holzschutzes informierte und informiert.
Auch die Ausbildung wurde von Anfang an sehr intensiv betrieben. Zunächst wurde die Fachmannausbildung fortgesetzt. Sofort mit der Gründung des Ausbildungsbeirates "Sachkundiger für bekämpfenden Holzschutz" (jetzt "Sachkundiger für Holzschutz am Bau") erwarb der Verband im Jahr 1995 die Zulassung zur Durchführung dieser Ausbildung.
Die Mitgliederzahl hatte sich auch Dank dieser Ausbildung inzwischen auf über 250 erhöht. Dabei waren nicht mehr nur Holzschutzfachleute und Sachverständige sondern auch Ausführende und Sachkundige Mitglied geworden. Insofern war es folgerichtig, dass der Verbandsname im März 2000 in Sächsischer Holzschutzverband e.V. vereinfacht wurde.
Auch das regionale Verständnis des Verbandes hat sich geweitet: Nicht nur Mitglieder aus Sachsen gehören zum Verband sondern auch Kollegen aus ganz Deutschland (von Hamburg bis München), vor allem jedoch aus Thüringen und sogar Kollegen aus Südtirol und Ungarn haben die Vorzüge eines aktiven Fachverbandes erkannt.
An den Satzungszielen indes hat sich seit der Gründung nichts verändert.